Iberia nach Madrid, mit 18 Langstrecken-Verbindungen nach Südamerika
24.03.2017 Flugplan
Iberia Líneas Aéreas de España verbindet ab dem Sommerflugplan 2017 (26. März 2017) den EuroAirport mit ihrem komfortablen Terminal T4 in Madrid und schliesst mit exzellenten Verbindungen nach Südamerika eine bisherige Lücke im Angebot aus unserer Region.
In einer gemeinsamen Medienkonferenz präsentierten Iberia und der EuroAirport am 22. März 2017 die neue Verbindung in die spanische Hauptstadt. Marco Sansavini, Chief Commercial Director, stellte die «neue Iberia» vor, eine von Grund aus optimierte Fluggesellschaft mit 90jähriger Tradition, nun eingebettet in die IAG-Gruppe und in die OneWorld Allianz. Iberia allein bietet täglich rund 600 Flüge nach 124 Destinationen an und beschäftigt mehr als 16‘000 Mitarbeitende. Bei einem Umsatz von rund 4.5 Mia. Euro wies Iberia im Jahr 2016 einen Gewinn von 271 Mio. Euro aus.
Iberia verbindet den EuroAirport täglich ausser am Donnerstag nach folgendem Flugplan mit Madrid.
| Route | Flug | Hinflug | Rückflug | Tage |
|---|---|---|---|---|
| Madrid - EuroAirport EuroAirport - Madrid |
IBE 2160 IBE 2161 |
15:50-18:00 | 18:40-20:50 |
1 2 3 - 5 6 7 1 2 3 - 5 6 7 |
Der Abflug um 18:40 Uhr mit Ankunft in Madrid um 20:50 Uhr ist abgestimmt auf die Langstrecken-Verbindungen von Iberia nach Südamerika, mit Ankunft beispielsweise in Santiago de Chile schon morgens um 08:45 Uhr. Damit gewinnt der EuroAirport, so Matthias Suhr, Direktor des EuroAirport, ein weiteres Drehkreuz dazu, mit Destinationen, die bisher nicht so direkt und schnell zu erreichen waren. Iberia befliegt ihre Langstrecken mit 8 neuen Airbus A330-300, 13 neuen Airbus A330-200 und 17 Airbus A340-600. Letztere haben vollständig neue Kabineneinrichtungen erhalten und bieten wie die A330-300 nun auch Sitze in der Premium Economy Class an. Ab 2018 werden die A340-600 durch 16 neue Airbus A350-900 abgelöst.
Auch auf der Strecke nach Madrid bietet Iberia gestaffelte Tarife an, sowohl für Business- als auch für Economy-Kunden. Werden keine Zusatzleistungen gewünscht, kann man mit einem minimalen Retour-Tarif von CHF 97.00 durchaus auch mit der Low Cost-Konkurrenz mithalten. Im Gegensatz zur Konkurrenz ist es aber möglich, zu 15 Destinationen auf der iberischen Halbinsel und in Portugal durchzuchecken, ebenso zu 18 Destinationen in Lateinamerika, fünf in den USA und neun in Afrika und dem Mittleren Osten.
Iberia bietet vorerst 60‘000 Sitzplätze jährlich nach Madrid an. Gemäss Marco Sansavini sind die Buchungen bereits für die ersten Flüge sehr viel versprechend. Er geht davon aus, dass die neue Verbindung auch für die Pharmaindustrie wichtig werden wird. Interessant dürfte für diese aber auch der zusätzliche Raum für palettisierte Fracht werden, der in den Maschinen der A320-Familie nun ergänzend zum wöchentlichen Vollfrachtflug von Iberia zur Verfügung stehen wird. Iberia will allerdings nicht nur die kaufkräftige Schweizer Kundschaft ansprechen, sondern alle der rund 5,3 Millionen potentiellen Kunden in der gesamten Oberrheinischen Tiefebene.