Willy Messerschmitt entwickelte die Messerschmitt M-18, die ihren Erstflug 1926 absolvierte, im Auftrag der der Flug­gesellschaft «Nordbayerischen Verkehrsflug». Weil diese ihre Bestellung auf zwölf Flugzeuge erhöhte, fusionierte Messerschmitts kleine Firma 1927 mit den Bayerischen Flugzeugwerken. Insgesamt etwa 24 Maschinen des Typs wurden gebaut, ein Teil davon für Kunden in China. Die CH-191 entspricht der letzten Variante M-18d mit einer vergrösserten Passagierkabine. Die Maschine wurde 1929 für die Zürcher Ad Astra Aero gebaut, die jedoch mit der Balair zur Swissair fusionierte. 1934 wird die CH-191 neu als HB-IME registriert. Da sie jedoch schon bald nicht mehr zur expandierenden Swissair-Flotte passt, wird sie am 15. Januar 1938 an die Farnerwerke nach Grenchen verkauft, zur Umrüstung als Wasserflugzeug. Bei Kriegsbeginn wird sie als C-17 requiriert.