Nach dem internationalen Flugmeeting 1932 ist das dritte Gordon Bennett-Wettfliegen ein neuer Höhepunkt der Schweizer Aviatik. An diesem 25. September 1932 starten auf den noch weiten Wiesen beim neuen Gaswerk in Kleinhüningen 17 Freiballone aus Amerika, Belgien, Deutschland, Frankreich, Oesterreich, Polen, der Schweiz und Spanie. Nach dem Start werden die Ballonfahrer bis zu 70 Stunden in den kleinen Weidenkörben ausharren, um die meteorologischen Verhältnisse möglichst zu ihren Gunsten auszunützen. Seit 1906 ist das Gordon Bennett-Wettfliegen zu einer Art Olympiade geworden. Der Verleger des «New York Herald», James Gordon Bennett, hat damals einen Preis von 50 000 Franken für die Luftschiffahrt gestiftet, bestehend aus einem Goldpokal im Werte von 12'500 Franken und drei Geldpreisen in gleichen Beträgen. Ganz links im Bild ist der moderne, netzlose Rennballon «Zürich» des Schweizer Aeroclubs am Befüllen. Erfolgreichster Schweizer Ballon wird allerdings der von Dr. van Baerle und Dr. E. Dietschi geführte Ballon «Basel» sein, mit einer Landung in Polen und dem achten Rang aller Teams.