Im direkten Vergleich zu ihrem Gegenstück bei der deutschen Luftwaffe, der Messerschmitt Bf 109, hatte die Supermarine Spitfire sowohl Stärken als Schwächen. Ihre grösste Stärke war ihre überlegene Wendigkeit im Kurvenkampf. Da die Royal Air Force im Gegensatz zur Luftwaffe bereits Mitte 1940 über grosse Mengen an 100-Oktan-Treibstoff verfügte, konnte der Merlin-Motor der Spitfire in niedrigen Höhen mehr Leistung abgeben als der mit 87-Oktan-Kraftstoff betriebene DB-601A-Motor der Messerschmitt Bf 109. Dadurch waren die Flugleistungen der Spitfire denen der Bf 109 unterhalb von 4'000 m Flughöhe deutlich überlegen.