Der Fliegerhorst Fassberg wurde 1934 für die Luftwaffe der Wehrmacht eröffnet, die dort am 1. Januar 1935 die Bomberschule einrichtete. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nutzt die British Air Force of Occupation den Flugplatz. Im Sommer 1945 wurden in Fassberg zunächst Supermarine Spitfire LF XVI des 145. Wing stationiert, das aus einer Staffel der Royal New Zeland Air Force und drei Staffeln mit französischen Freiwilligen bestand. Danach folgten die Staffeln der belgischen Piloten. In den Jahren 1948 und 1949 wird Fassberg eine wichtige Drehscheibe der Berliner Luftbrücke, v.a. für Kohlentransporte ins isolierte Berlin. In neuster Zeit hat das Transporthubschrauber-Regiment 10 der Heeresflieger seinen Standort in Fassberg. Ausserdem befinden sich dort die deutsch-französischen Ausbildungseinrichtungen für den Eurocopter Tiger, als Pendant zur Ausbildung der fliegenden Besatzungenin in Le Luc-Le Cannet.