Neben Condor wurde Südflug zum Inbegriff für die ersten Flugreisen im deutschen Wirtschaftswunder. Gegründet 1952, ursprünglich für die Bedarfsfliegerei ab Stuttgart und ab 1961 als erster regionaler Zubringer für Lufthansa, erwarb Südflug 1965 fünf gebrauchte Douglas DC-7C und wurde damit u.a. Pionierin mit Charterflügen nach den kanarischen Inseln. Die alten Douglas-Props wurden verkauft (an ARCO Bermuda) und durch zwei werksneue DC-9 und zwei gebrauchte DC-8-32 ersetzt. Da Swissair die DC-8-32 verspätet lieferte, musste Südflug in der Sommersaison 1967 Langstrecken-Kapazitäten einmieten, was zu grossen finanziellen Problemen führte. Lufthansa übernahm den Condor-Konkurrenten am 2. Januar 1968 in einer (O-Ton) «feindlichen Aktion» und integrierte Südflug in den Condor Flugdienst.