Belair Airlines unter Druck

30.09.2014   

Da die Muttergesellschaft Air Berlin weiter unter starkem Kostendruck steht, muss dieser auch an ihre Tochtergesellschaften Niki Luftfahrt, LGW und Belair Airlines weitergegeben werden. Mit dem einem Kostensparprogramm namens «Pull Up» sollen nun bis Ende 2015 rund acht Millionen Euro bei Belair Airlines eingespart werden. Sollte dieses Ziel nicht erreicht werden, könnte Belair Airlines auch aufgelöst und geschlossen werden.

Das Kostensparprogramm, welches neben Lohnkürzungen, neuen Bedingungen bei der Vorsorgung und dem Freiflug-Reglement sowie einen Stellenabbau beinhaltet, dürfte auch den bisherigen Betrieb am EuroAirport beeinflussen. Bereits Ende des vergangenen Jahr wurde hier einer der beiden Airbus A320-200 abgezogen und für die täglichen Flüge nach Palma de Mallorca durch eine externe Maschine der Air Berlin ersetzt. Neu soll jetzt auch noch die letzte verbliebene Maschine am EuroAirport abgezogen werden, denn der von der Geschäftleitung genannte Überbestand von rund acht Piloten und Copiloten und mehreren Kabinencrew würde dazu genau passen.

Ob dadurch allerdings das Angebot ab dem EuroAirport ausgedünnt wird, bleibt abzuwarten. Es ist anzunehmen, dass per Sommer 2015 auch die mit einer Schweizer Maschine durchgeführten Flüge, so zum Beispiel nach Catania, Enfidha, Djerba, Hurghada, Malta oder den Kanarischen Inseln mit Maschinen aus der Stammflotte der Air Berlin durchgeführt werden.