Die Boeing 737 MAX-Krise und die Insolvenz von Germania machen auch dem EuroAirport zu schaffen

03.06.2019   

Wie andere Flughäfen ist auch der EuroAirport vom Grounding der Boeing 737 Max und der Insolvenz der deutschen Germania betroffen. Verschiedene Airlines mussten ihre Flugprogramme anpassen.

Turkish Airlines ersetzt die fest eingeplanten Boeing 737 MAX 9 auf ihren zwei täglichen Flügen zwischen Istanbul und dem EuroAirport durch herkömmliche Boeing 737-800 und Airbus A321.

TUI Airlines Belgium und die türkische Corendon Airlines müssen ihre eingeplanten Boeing 737 MAX ebenfalls durch andere Maschinen ersetzen.

TUIfly Deutschland musste eine Mittwochs-Rotation von und nach Heraklion ab Mitte Juni ganz annullieren. Die geplante Stationierung einer dritten Boeing 737-800 wurde auf das kommende Jahr verschoben, da die entsprechenden Kapazitäten aktuell im Heimmarkt Nürnberg benötigt werden. Dadurch fallen in den kommenden Monaten pro Woche fünf Rotationen nach Palma de Mallorca und eine nach den Kapverdischen Inseln weg.

Auch die mit der durch Insolvenz verbundenen Betriebseinstellung der deutschen Germania macht dem trinationalen Flughafen zu schaffen. Die Flugzeug-Knappheit bei Germania Flug ist dafür verantwortlich, dass nicht das gesamte geplante Sommerprogramm ab dem EuroAirport nach Pristina im Kosovo durchgeführt werden kann.

Oft mit Flugzeugen von Drittgesellschaften ist seit einiger Zeit die griechische Orange2fly von und nach Südosteuropa unterwegs.