Auch das Elsass macht für den Bahnanschluss mobil

30.03.2018   

Auch die Politiker des Elsass sind nun in Sachen Bahnanschluus aktiv geworden. Der Förderverein für den Bahnanschluss am EuroAirport (EAPExpress) und die elsässischen Vertreter in der Assemblée nationale und im Sénat haben sich in Mulhouse mit dem Ziel getroffen, dass der Bahnanschluss in das favorisierte Szenario 2 der französischen Infrastrukturliste befördert werde.

Die Politiker der Republikaner (REP) und der Präsidentenpartei «En Marche» (LREM) wollen gemeinsam gegen die Verschiebung des Projekts in das weniger dringende Szenario 3 kämpfen. Das Transportministerium soll einer einheitlichen politischen Vertretung der Region Grand-Est gegenüber stehen, teilte der Präsident des Fördervereins sowie Sénateur Jean-Marie Bockel mit. Auch Jean Rottner, der Päsident des Region Grand-Est erklärte, dass alle im Osten Frankreichs politisch und einhellig für den Bahnanschluss aktiv werben werden.

Senatorin Patricia Schillinger (LREM) erklärte, über alle Modalitäten des neuen Schienenanschlusses sei man sich einig. Nicht gelöst sei heute einzig die Finanzierung. Der Strassburger Abgeordnete André Reichardt (REP) stellte klar, dass der Bahnanschluss zum Flughafen Basel-Mulhouse auch für Strassburg von grösstem Interesse sei. Darüber einig seien sich auch die Abgeordneten im Département Bas-Rhin. Vielen Instanzen in Paris sei gar nicht bekannt, dass heute acht Millionen Flugpassagiere jährlich den EuroAirport benützten und dieser der fünftgrösste Flughafen Frankreichs sei.