Südlandungen 2019 unter neun Prozent

28.01.2020   

Von insgesamt 42‘416 Instrumentenlandungen (Vorjahr: 41‘165) erfolgten im Jahr 2019 3‘827 (Vorjahr: 4‘514) auf der Südpiste 33. Der Jahres-Durchschnittswert für den Anteil der Südlandungen betrug somit neun Prozent (Vorjahr: elf Prozent). In den Monaten März, April, Mai und September 2019 lagen die ILS 33-Quoten allerdings über dem Grenzwert von zehn Prozent. Im Monat Juli wurde durch die Wetter­lage bedingt ein Spitzenanteil von 22.4 Prozent verbucht.

90.8 Prozent bzw. 38‘500 der Instrumentenlandungen (Vorjahr: 88.7 Prozent bzw. 36‘511) erfolgten von Norden her auf der Hauptpiste 15. Die restlichen Instrumentenlandungen wurden über die Piste 33 vom Süden her abgewickelt.

Laut der Analyse zur Nutzung des Instrumentenlandesystems ILS 33, welche für das Jahr 2018 vom BAZL und von der DGAC abgeschlossen wurde, war der hohe Anteil der Südlandungen von elf Prozent im vorletzten Jahr auf die speziellen Windverhältnisse zurückzuführen. Der EuroAirport begrüsst, dass die beiden Luftfahrtbehörden gemeinsam Massnahmen prüfen, mit dem Ziel, die im Abkommen festgelegten Grenzwerte einzuhalten.

Die Modalitäten zur Benutzung der Piste 33 für Instrumentenlandungen sind in einem Übereinkommen festgelegt, welches das BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahrt der Schweiz) und die DGAC (Zivilluftfahrt-behörde Frankreichs) am 10. Februar 2006 unterzeichneten. Das Abkommen legt fest, dass die Piste 15 als Hauptlandepiste dient und die Piste 33 nur zum Einsatz kommt, wenn der Rückenwind fünf Knoten übersteigt.